Erfolgs-Garant: So wird das Praktikum zum Karriere-BoosterUnsplash Andy Beales

Ein Praktikum zu absolvieren hilft dir dabei, wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln und im besten Fall führt es sogar zu einem Jobangebot seitens des Unternehmens. Damit dein Praktikum tatsächlich ein voller Erfolg wird, solltest du einige Regeln beachten.

1. Die richtige Kleidung fürs Praktikum wählen

Bevor der erste Arbeitstag ansteht, stellt sich oft die Frage: Welche Kleidung ist angemessen? Hier ein kleiner Tipp: Oft findet ohnehin im Vorfeld ein Vorstellungsgespräch im Unternehmen statt, was dir die Möglichkeit bietet, einen Blick auf den Kleidungsstil der anderen Mitarbeiter zu werfen. Sich daran zu orientieren, kann nie falsch sein. Findet das Bewerbungsgespräch in anderen Räumlichkeiten oder gar nicht statt, empfiehlt sich in der Regel zurückhaltende, branchenübliche Kleidung. Im Banken- und Versicherungswesen beispielsweise ist Anzug oder Kostüm Pflicht.

2. Fragen stellen

Die Angst davor, eine „dumme“ Frage zu stellen, ist leider immer noch in vielen Köpfen verankert. Diese Sichtweise ist jedoch absoluter Blödsinn. Erstens gibt es erst mal gar keine „dummen“ Fragen und zweitens ist ein Praktikum dazu da, um zu lernen. Besonders in der Anfangszeit sind viele Fragen deinerseits erlaubt und sogar mehr als willkommen. Dadurch zeigst du außerdem Interesse und Lernbereitschaft. Aber Vorsicht! Nicht direkt mit jeder kleinen Frage an die Kollegen wenden. Suche zuerst selbst nach einer Problemlösung. Im Laufe des Praktikums solltest du dann mehr und mehr eigenständig arbeiten. Fragen sind trotzdem weiterhin erlaubt.

3. Selbst ist der Praktikant

Thema: Eigeninitiative. Sind alle geforderten Aufgaben erledigt, macht es einen guten Eindruck, wenn du dir entweder selbstständig neue suchst oder direkt nachfragst, ob es noch Sachen gibt, die erledigt werden müssen. Zusätzlich können die Kollegen eventuell Hilfe gebrauchen. Biete deine Unterstützung an, das kommt gut an und fördert den Teamgeist und die Empathie.

4. Kontakt mit Kollegen

Ein gutes Arbeitsklima unter den Mitarbeitern erleichtert die Arbeit ungemein. Versuche, dich von Anfang an gut zu integrieren. Aus Tratschereien und Lästereien solltest du dich jedoch lieber heraushalten. Zuhören ist erlaubt und kann zu nützlichen Informationen führen, aber mitlästern kann schnell nach hinten losgehen. Die lieben Kollegen sind besonders in Bezug auf auftretende Schwierigkeiten eine wichtige Problemlösungsquelle, weshalb du ein gutes Verhältnis nicht unterschätzen solltest. Integration bedeutet zudem, dich an die Sitten und Gewohnheiten anzupassen. Ist jeder einmal mit Abwaschen oder Kaffeekochen dran, solltest du diese Aufgaben ebenfalls zuverlässig erledigen. Bei der Ansprache von Kollegen empfiehlt es sich zuerst auf „Sie“ zu setzen und nur wenn einem das „Du“ angeboten wird, darauf umzustellen.

5. Zuverlässigkeit

Pünktlich zum Praktikum zu erscheinen, ist wohl selbstverständlich, aber denke zudem daran, dich abzumelden, wenn du im Stau stehst oder der Zug Verspätung hat. Im Krankheitsfall solltest du deinen Arbeitgeber ebenfalls frühzeitig informieren.
Zuverlässigkeit bezieht sich überdies auf die Aufgabenerledigung. Halte unbedingt Termine ein und informiere deinen Vorgesetzten in regelmäßigen Abständen über den Arbeitsfortschritt. Des Weiteren solltest du ebenso stumpf erscheinende Aufgaben wie Kopien erstellen, Akten ordnen etc. zuverlässig erledigen. Wer schon an kleinen, einfachen Aufgaben scheitert, dem werden auch keine verantwortungsvollen Aufgaben zugetraut.

Damit dein Traum-Praktikum nicht nur ein Traum bleibt, gibt es hier wertvolle Bewerbungstipps und hier Bewerbungsvorlagen für Schüler.
Zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten, neben dem Praktikum, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Informiere dich hier über Alternativen zum Studium.


*In diesem Artikel verwenden wir aus Gründen der Lesbarkeit und Textfluss die männliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern. Dies soll jedoch keineswegs eine Benachteiligung der anderen Geschlechter implizieren. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.